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Windpocken behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit

derma2know: Windpocken behandeln

5 Fakten über Windpocken

FAQ

Unkomplizierte Windpocken bei Kindern können lokal mit austrocknenden Lotions, die z.B. synthetische Gerbstoffe enthalten, behandelt werden. Gegen den doch oft starken Juckreiz können ebenfalls beruhigende Lotions aufgetragen werden oder der Arzt verschreibt ein Antihistaminikum, welches oral eingenommen wird. Eine gezielte Behandlung mit einer antiviralen Therapie wird nur bei Risikopatienten mit der Gefahr von Komplikationen durchgeführt.

In der Regel verschwinden die Symptome bei Windpocken innerhalb von 2-3 Wochen ohne die Anwendung gezielter antiviraler Therapien. Die Hautveränderungen werden lediglich symptomatisch mit austrocknenden Lotions und ggf. juckreizlindernden Medikamenten behandelt. Es ist wichtig darauf zu achten, dass sich z.B. beim Kratzen der Bläschen die Haut nicht entzündet und angreifbar für eine Infektion mit Bakterien wird.

Generell sollten Risikopatienten bei einer Windpockenerkrankung den Arzt aufsuchen. Zu diesen gehören beispielsweise Schwangere und immunsupprimierte Menschen. Auch eine Windpockeninfektion im Alter unter 6 Monaten oder über 16 Jahren kann kompliziert verlaufen, weswegen es ratsam ist, einen Arzt zu konsultieren. Dies gilt ebenso für die Situation, wenn es für Sie schwierig ist einzuschätzen, ob es sich bei dem Ausschlag Ihres Kindes um Windpocken oder eine andere Hauterkrankung handelt.

Der Arzt stellt die Diagnose normalerweise anhand des klinischen Bildes und der Anamnese – das heißt anhand der Morphologie des Ausschlags und des Krankheitsverlaufes. Es können jedoch auch genaue Untersuchungen vorgenommen werden, in denen die Viren aus Abstrichen nachgewiesen werden.

Noch vor dem Ausschlag kann es zu einem grippeartigen Gesamtgefühl mit leichtem Fieber, Kopf und Gliederschmerzen kommen. In den ersten Tagen des Ausschlags zeigen sich kleine rötliche Papeln und flüssigkeitsgefüllte Bläschen. Papeln sind kleine, erhabene nicht flüssigkeitsgefüllte Knötchen auf der Haut. Der Bläscheninhalt trübt im Verlauf ein und die Blasen verkrusten.

Das Bild zeigt die Ärztin Viktoria Schildbach.

Viktoria Schildbach

Universitätsklinikum Köln

Windpocken sind eine weit verbreitete Kinderkrankheit, die sich charakteristisch mit Hautveränderungen und Juckreiz äußert. In der Regel sind Kinder von der Virus-Erkrankung betroffen, doch können mittels Ansteckung auch Erwachsene die Infektion bekommen.

Mehr Informationen zu Windpocken, Behandlung und wieso die Gürtelrose im Zusammenhang mit dieser Kinderkrankheit steht, jetzt mit derma2go.

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