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Aktinische Keratose behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit
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Aktinische Keratose behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit
Die aktinische Keratose kann mittels flüssigen Stickstoffs, Chirurgie oder diversen lokal aufzutragenden Medikamenten gut behandelt werden. Bei verdächtigen Stellen muss jedoch mit einer Hautprobe eine Entartung zu einem weißen Hautkrebs ausgeschlossen werden.
Keratosen sind hautfarbene bis rot-bräunliche Hautveränderungen von wenigen Millimetern bis mehrere Zentimeter, die sich beim Darüberfahren rau anfühlen. Besonders im Anfangsstadium sind sie eher spür- als sichtbar.
Aktinische Keratosen entstehen durch die Schädigung von Hautzellen durch die UV-Strahlung des Sonnenlichts. Sie werden als Vorstufen des weißen Hautkrebses verstanden.
Keratosen an sich sind nicht gefährlich. Man fürchtet eher deren Entartung zum Krebs. Dies ist der Grund, weshalb man aktinische Keratosen behandelt, auch wenn nur ein kleiner Anteil (ca. 1 Prozent) pro Jahr tatsächlich entartet.
Ja, aktinische Keratosen sind gut heilbar. Es stehen dafür verschiedene Methoden zur Verfügung, die alle sehr effizient sind.
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In den mitteleuropäischen Modekatalogen finden sich noch immer viele stark gebräunte, schlanke Models mit langen Beinen. Sie sind unsere Schönheitsideale und einer der Gründe, weshalb sich viele Menschen im Sommer ausgiebige Sonnenbäder gönnen. Damit sich die Bräune schneller zeigt, verzichten viele auf Sonnenschutz. Während dies in jungen Jahren sicherlich sehr schön aussieht, zeigen sich die Folgen unweigerlich ein paar Jahre später: Frühzeitige Hautalterung und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko sind Folgen der schädigenden UV-Strahlung, die im Sonnenlicht enthalten sind. Glücklicherweise zeigen gewisse Hautkrebsarten Vorstufen wie die aktinische Keratose, die man bei frühzeitigem Erkennen unkompliziert entfernen kann.
Die aktinische Keratose, auch solare Keratose genannt, ist eine noch nicht entartete Vorstufe des bösartigen, weißen Hautkrebses. Sie entsteht definitionsgemäß auf durch Sonne vorgeschädigter Haut. Als Vorstufe besitzt die aktinische Keratose nicht die Fähigkeit, Tochtergeschwülste (sogenannte Metastasen) zu bilden.
Obwohl die aktinische Keratose als Vorstufe des weißen Hautkrebses gilt, gehen nur ca. 1 Prozent aller aktinischen Keratosen pro Jahr in einen bösartigen Krebs über. Dies bedeutet aber auch, dass das Risiko einer sogenannten bösartigen Entartung und damit die Dringlichkeit einer Behandlung mit der Zeit und Anzahl an aktinischen Keratosen steigt.
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Die aktinische Keratose ist eine Vorstufe von Krebs und entsteht auf chronisch sonnengeschädigter Haut.
Die aktinische, auch solare Keratose, entsteht insbesondere durch die UVB-Strahlen, die im Sonnenlicht vorkommen, aber auch im Solarium Anwendung finden. Die UV-Strahlung schädigt die DNA in unseren Hautzellen und führt schlussendlich zu Veränderungen, die der Arzt DNA-Mutationen nennt. Eine Mutation alleine reicht jedoch nicht aus, um einen weißen Hautkrebs oder seine Vorstufe, die aktinische Keratose, auszulösen. Wird die Haut jedoch über viele Jahre immer wieder dem Sonnenlicht ausgesetzt, steigt die Anzahl der Mutationen in den Hautzellen.
Solche Mutationen entstehen schneller bei hoher UV-Intensität (z.B. an Orten mit einem Ozonloch in der Atmosphäre oder bei Sonnenbädern in der Mittagszeit) und bei hellen Hauttypen, da diese weniger natürlichen Sonnenschutz (die dunkle Hautfarbe, das sogenannte Melanin) haben. Dies ist auch der Grund, weshalb aktinische Keratosen gehäuft bei älteren Menschen mit hellem Hauttyp auftreten.
Haben sich die «richtigen» Mutationen gehäuft angesammelt, beginnen die Hautzellen schneller oder auch falsch zu wachsen: Damit ist das Stadium der Krebsvorstufe erreicht. Es bedarf dann nur noch wenigen zusätzlichen Mutationen, damit aus der Vorstufe ein richtiger Krebs wird.
Gut zu wissen: Auch andere Hautkrebsarten wie das Melanom, auch bekannt als der schwarze Hautkrebs, entstehen wegen DNA-Schäden durch das UV-Licht. Nur sind im Falle des Melanoms nicht die Hautzellen selbst, sondern die Farbzellen der Haut (sogenannte Melanozyten) betroffen.
Bei der aktinischen Keratose spielt zudem das Immunsystem eine wichtige Rolle. Wenig bekannt ist, dass das Immunsystem über die Möglichkeit verfügt Krebszellen zu erkennen und abzutöten. Bei einem gesunden Immunsystem muss also ein Krebs die Fähigkeit entwickeln das Immunsystem zu täuschen. Dies bedarf spezieller Mutationen. Es dauert also seine Zeit bis genau diese Mutationen entstehen. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. durch Krankheiten oder Medikamente) sind diese Mutationen zur Täuschung des Immunsystems jedoch nicht notwendig, da das Immunsystem nicht vollständig funktioniert. Das ist der Grund, weshalb diese Menschen ein erhöhtes Risiko haben, aktinische Keratosen und Krebs zu entwickeln. Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem werden deshalb von ihrem Arzt darauf hingewiesen, ihre Haut regelmäßig bei einer Hautärztin kontrollieren zu lassen.
Interessanterweise gibt es einen zusätzlichen Zusammenhang der aktinischen Keratose mit dem UV-Licht, denn dieses wirkt immunsuppressiv (d.h. das Immunsystem schwächend), was zusätzlich die Entstehung der aktinischen Keratose begünstigt.
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Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem entsteht die aktinische Keratose viel häufiger als bei Menschen mit normalem Immunsystem.
Die aktinische Keratose kann sehr unterschiedlich aussehen. Meistens zeigt sie sich als hautfarbener bis rot-brauner, fein schuppender Fleck unterschiedlicher Größe. Dieser Fleck kann sich in der Hautebene befinden, oder sich über dieses erheben. Eine Erosion, das heißt eine oberflächliche Verletzung der Haut mit Krustenbildung, ist ebenfalls möglich. Aufgrund der feinen Schuppung fühlt sich die aktinische Keratose typischerweise rau an, wenn man mit dem Finger darüberfährt (wie feines Schmirgelpapier). Bei ausgeprägter Verhornung der sonnengeschädigten Haut kann sich die aktinische Keratose als Hornzapfen mehrere Millimeter über das Hautniveau erheben.
Die aktinische Keratose tritt fast ausschließlich auf Hautarealen auf, die der Sonne und damit dem UV-Licht oft ausgesetzt sind. Dies sind insbesondere Kopf und Hals, Dekolleté, Arme, Handrücken und das Lippenrot der Unterlippe. Ebenfalls typisch ist die unbehaarte Kopfhaut der Glatze.
Die aktinische Keratose kann gelegentlich jucken, verursacht aber meistens keine Symptome. Weil sie aufgrund ihrer Rauheit beim über die Haut fahren auffällt, kratzt man sie jedoch gerne mal auf.
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Die aktinische Keratose ist eine rot-braune, raue, fein schuppende Hautveränderung, die sich auch über das Hautniveau erheben kann. Gelegentlich fällt sie mit Juckreiz auf, verursacht aber üblicherweise keine Symptome.
Die aktinische Keratose ist für den Dermatologen meist gut zu erkennen. Ob es sich tatsächlich noch um eine aktinische Keratose oder doch schon um einen Hautkrebs handelt, kann der Arzt gelegentlich nur in einer Hautprobe (sogenannte Biopsie) definitiv beurteilen.
Es gibt auch ein gewisses Verwechslungspotential mit der gemeinen Warze, der seborrhoischen Keratose (sogenannte Alterswarze) und verschiedenen anderen Hautkrebsarten wie dem Basalzellkarzinom oder dem spinozellulären Karzinom.
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Die aktinische Keratose kann im Zweifelsfalle nur mittels Hautprobe definitiv von einem weißen Hautkrebs unterschieden werden. Zudem können andere Warzen- und Krebsarten teilweise sehr ähnlich aussehen.
Da die aktinische Keratose durch die UV-Strahlung im Sonnenlicht ausgelöst wird, ist ein guter Sonnenschutz (z.B. mit Sonnencrème oder Körperbedeckung) die optimale präventive Maßnahme. Dies schützt nicht nur vor aktinischer Keratose, sondern auch vor frühzeitiger Hautalterung und anderen Hautkrebsarten.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten zusätzlich regelmäßig ihre Haut bei einem Hautarzt bzw. einer Hautärztin kontrollieren lassen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Patienten mit Vorerkrankungen, die das Immunsystem schwächen (z.B. AIDS, Lymphome), werden von ihrem behandelnden Arzte solche Kontrollen empfohlen. Das gleiche ist der Fall, wenn man z.B. aufgrund einer Autoimmunkrankheit oder nach einer Organtransplantation das Immunsystem mit Medikamenten schwächen muss.
Hat sich bereits eine aktinische Keratose entwickelt, gibt es bestimmte Faktoren, die eine Entartung in einen weißen Hautkrebs begünstigen. Der wichtigste Risikofaktor ist neben dem bereits erwähnten geschwächten Immunsystem die weitere Sonnenexposition ohne Sonnenschutz. Zudem schwächen das Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum das Immunsystem und damit die Möglichkeiten des Körpers, sich entwickelnde Krebszellen zu erkennen und abzutöten. Entscheidet man sich (vorerst) gegen eine Therapie der aktinischen Keratose, kann man solche Risikofaktoren optimieren, um eine Entartung weniger wahrscheinlich zu machen.
Die Behandlungsart und -dringlichkeit ist abhängig von Grunderkrankungen (z.B. Diabetes, AIDS, Lymphomen), der betroffenen Fläche, deren Lokalisation sowie der Dauer, über die die aktinische Keratose bereits besteht. Die Hautveränderungen können mit lokal aufzutragenden Medikamenten oder sogenannten photodynamischer Behandlung therapiert werden, mit dem Skalpell entfernt oder mit flüssigem Stickstoff vereist werden (sogenannte Kryotherapie). Bei großflächigem Befall – zum Beispiel auf der unbehaarten Kopfhaut – wendet man die sogenannte Feldtherapie an, bei der Substanzen auf einen größeren Hautbereich aufgetragen werden. Speziell ist hierbei, dass auch chronisch UV-geschädigte Hautareale behandelt werden, die noch keine sichtbaren Veränderungen zeigen.
Ebenfalls zur Behandlung gehört immer ein ausreichender Sonnenschutz, da sich sonst in absehbarer Zeit erneute Herde bilden können. Hausmittel sind zur Therapie einer bereits bestehenden aktinischen Keratose von ärztlicher Seite nicht zu empfehlen. Eine regelmäßige Kontrolle der Haut beim Arzt ist in diesem Fall empfohlen, auch wenn die aktinischen Keratosen teilweise von selbst verschwindet.
Der am Universitätsspital Zürich praktizierende Dermatologe Dr. Greis erklärt, was seinen Patienten wirklich geholfen hat.
„Patienten mit chronisch sonnengeschädigter Haut haben ein erhöhtes Risiko für aktinische Keratose und verschiedene Hautkrebsarten. Zudem altert die Haut unter Einfluss der Sonne schneller. Ein konsequenter Sonnenschutz ist essentiell für eine schöne, gesunde Haut im Alter.“
-Dr. med. Christian Greis
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Durch konsequenten Sonnenschutz minimiert man den Kontakt mit der Hauptursache für aktinische Keratose: Die UV-Strahlung des Sonnenlichts. Dies stellt die wichtigste Prävention der aktinischen Keratose dar.
Die aktinische Keratose kann mit lokal aufzutragenden Medikamenten, photodynamischer Therapie, Kryotherapie oder mittels Chirurgie behandelt werden.
Treten mehr als 5 aktinische Keratosen pro Jahr mit einer totalen Fläche über 4cm2 auf, spricht man von multiplen aktinischen Keratosen. In gewissen deutschsprachigen Ländern wie z.B. Deutschland gilt die multiple aktinische Keratose für bestimme Berufsgruppen als Berufskrankheit. Dass eine Krankheit als Berufskrankheit klassifiziert wird, hat für Betroffene versicherungstechnische Konsequenzen. Die multiple aktinische Keratose gilt bei solchen Berufsgruppen als Berufskrankheit, die ihren Beruf oft im Freien und unter praller Sonne ausüben müssen.