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Hautpilz behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit
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Hautpilz bildet verschiedene Symptome aus. Je nachdem welcher Erreger die Ursache für die Infektion ist, kann beispielsweise Juckreiz ein Anzeichen für eine Pilzinfektion sein. Aber auch rötliche, schuppende Hautveränderungen können ein Indiz für einen vorliegenden Pilzbefall sein.
Pilzinfektionen sind übertragbare Hauterkrankungen. Bei einer Infektion findet ein direkter Kontakt mit einer infizierten Person oder einem kontaminierten Gegenstand statt. Ein Beispiel für eine potenzielle Übertragung des Fußpilzes ist der feuchtwarme Schwimmbadboden.
Die Behandlung eines Pilzbefalls ist verhältnismäßig langwierig. Die Therapie sollte über mehrere Wochen erfolgen, da der Erreger in der Hornschicht der betroffenen Areale sitzt.
Hartnäckiger Hautpilz muss medikamentös behandelt werden, hier hilft nur der Gang zum Hautarzt.
Oberarzt Universitätsspital Zürich
Pilzerkrankungen der Haut und Schleimhäute sind weit verbreitet und werden in Fachkreisen als Tinea oder Dermatomykose bezeichnet. Sie sind in der Regel harmlos, aber oft ansteckend und müssen behandelt werden. Je nach Erreger bilden sich verschiedene Symptome in verschiedenen Körperregionen aus. Befallen werden können dabei Haut, Schleimhaut, Haare und Nägel, aber auch der Intimbereich stellt einen häufigen Infektionsherd dar. In feuchten, warmen Körperregionen kann sich der Pilz besonders gut entwickeln und weiter ausbreiten. Behandelt werden Pilzinfektionen mit sogenannten Antimykotika, die es freiverkäuflich in der Apotheke oder bei stärkeren Befällen auf Rezept vom behandelnden Hautarzt gibt.
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In der Regel breitet sich der Hautpilz nur auf der Hautoberfläche aus. Gelegentlich können auch tiefere Hautschichten betroffen sein.
Die Haut verfügt über eine natürliche Schutzbarriere, die Bakterien, Viren und Pilze abwehrt. Wird diese geschädigt, können Erreger in den Körper eindringen und Infektionen auslösen. Ob und wie stark Pilzerkrankungen ausgelöst werden, hängt dabei vom Immunsystem der jeweilig Betroffenen ab.
Risikofaktoren, die eine Infektion begünstigen können, sind:
Man unterscheidet drei Gruppen von Pilzen im sogenannten DHS-System
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Candidose bzw. Soor nennt man Pilzerkrankungen durch den Hefepilz (=Candida). Eine Systemmykose betrifft häufig mehrere Organe.
Bei einem Verdacht auf einen Pilzbefall sollten Betroffene einen Hautarzt aufsuchen. Der Arzt untersucht daraufhin die betroffenen Hautareale und befragt den Patienten nach seiner Krankengeschichte (=Anamnese). Pilzinfektionen sind zumeist gut mit dem Auge zu erkennen. Zusätzlich kann der Hautarzt auch über einen Abstrich eine Pilzkultur anlegen. Doch auch unter speziellem UV-Licht (Wood-Licht) können sich bestimmte Pilzarten gut erkennen lassen.
Potentielle Differentialdiagnosen:
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Spricht ein Arzt von einem klinischen Bild, spricht er von der Gesamtheit aller auftretenden Symptome.
Tinea profunda
Bei der Tinea profunda handelt es sich um eine tiefergehende Pilzerkrankung. Die Erkrankung löst teils schwere Entzündungsreaktionen aus und befindet sich dabei meist in behaarten Körperarealen, wie der Bartregion bei Männern, Kopfhaut und Unterarme. Der Fadenpilz ist hierbei der häufigste Erreger, der tief in die Haarfollikel eindringt und die Haarwurzeln zerstören kann. Das Immunsystem antwortet mit einer starken Entzündungsreaktion des umliegenden Gewebes, wodurch Betroffene allgemeine Krankheitssymptome und geschwollene Lymphknoten aufweisen können.